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Typ: | Aktien |
Ticker: | HNR1 |
ISIN: | DE0008402215 |
DGAP-News: Hannover Rück blickt auf zufriedenstellende Vertragserneuerung zum 1. Januar und bestätigt Ausblick für 2022
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DGAP-News: Hannover Rück SE
/ Schlagwort(e): Sonstiges
Unternehmensmeldung Hannover Rück blickt auf zufriedenstellende Vertragserneuerung zum 1. Januar und bestätigt Ausblick für 2022
"Wir blicken auf eine zufriedenstellende Vertragserneuerungsrunde mit weiteren Ratensteigerungen im fünften Jahr in Folge zurück, in der wir die Qualität unseres Geschäfts durch aktives Zyklusmanagement und Konditionsverbesserungen weiter ausgebaut haben", sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück. "In vielen Bereichen hält das positive Preismomentum an. Dies ist auch angesichts der anhaltend niedrigen Zinsen und der hohen Belastungen aus Großschäden notwendig. Zudem waren die risikoadjustierten Preissteigerungen deutlich von höheren Inflationsraten beeinflusst." Vom Prämienvolumen des Vorjahres auf Zeichnungsjahrbasis von 13.801 Mio. EUR in der traditionellen Schaden-Rückversicherung (ohne fakultative Rückversicherung, Geschäft mit der Verbriefung von Versicherungsrisiken und strukturierte Rückversicherung) standen zum 1. Januar 2022 Verträge mit einem Prämienvolumen von 7.808 Mio. EUR oder 62 % des Geschäfts zur Erneuerung an. Das zur Erneuerung anstehende Prämienvolumen ist bereinigt um eine Rückversicherungsabgabe in Höhe von 1.107 Mio. EUR, die die Hannover Rück von der HDI Global Specialty erhalten hat. Diese hat sich im Zuge des Verkaufs der Beteiligung auf 576 Mio. EUR planmäßig verringert. Ohne Berücksichtigung dieses Effektes wurden 7.284 Mio. EUR an Prämienvolumen verlängert und 524 Mio. EUR gekündigt oder in veränderter Form erneuert. Inklusive der Zuwächse von 1.176 Mio. EUR aus neuen Verträgen sowie aus veränderten Preisen und Anteilen lag das erneuerte Prämienvolumen bei 8.460 Mio. EUR und damit um 8,3 % über dem Vorjahresniveau. In der Erneuerung wuchs die proportionale Rückversicherung um Regionale Märkte: Deutliche Steigerungen bei Prämienvolumen und Preisen in Europa Deutschland verzeichnete im Jahr 2021 aufgrund der Flutkatastrophen in Folge des Tiefdruckgebiets "Bernd" und nach weiteren Unwetterereignissen wie Hagelschlägen die historisch höchsten Schäden aus Naturkatastrophen. Die E+S Rückversicherung AG, die innerhalb der Hannover Rück für Deutschland zuständige Tochtergesellschaft, verzeichnete entsprechend eine weiter zunehmende Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Risikoschutz, etwa im Bereich der Katastrophendeckungen. Insgesamt konnte die E+S Rück ihre führende Position weiter stärken und insbesondere in schadenbetroffenen Sparten teils deutlich verbesserte Rückversicherungsbedingungen und -preise erzielen. In Kontinentaleuropa konnte die Hannover Rück erneut überwiegend höhere Preise erzielen. Die Nachfrage nach kapitalstarken Rückversicherern war in der gesamten Region unverändert hoch. Im Geschäft in Großbritannien, Irland und im Londoner Markt waren in allen maßgeblichen Rückversicherungssparten Preiserhöhungen zu erzielen. Dies betraf neben Haftpflicht auch nicht-proportionales Motorgeschäft und die Rückversicherung von Naturgefahrenrisiken. In der Region Amerika, bestehend aus Nord- und Lateinamerika, stieg das Prämienvolumen der Hannover Rück in der Erneuerung um 7,0 %. Nordamerika bildete mit extremen Kältewellen, Wirbelstürmen und Tornados erneut den Schwerpunkt der Naturkatastrophenschäden. Auch über Naturkatastrophendeckungen hinaus konnten weitere Preis- und Konditionsverbesserungen erzielt werden. Neben schadenbetroffenen Sparten waren die deutlichsten Preissteigerungen bei Cyber-Deckungen zu verzeichnen. Hier stiegen die Preise im hohen zweistelligen Bereich. Die Hannover Rück rechnet in Nordamerika auch für die unterjährig noch anstehenden Erneuerungen mit weiteren Geschäftsmöglichkeiten. In Lateinamerika hält die hohe Nachfrage nach Deckungen im Bereich Naturkatastrophen und politische Risiken an, wobei große Teile des Geschäfts erst im Jahresverlauf zur Erneuerung anstehen. In der Region Asien-Pazifik konnte die Hannover Rück das Prämienvolumen um 8,2 % steigern. Die Erneuerungsrunde zum 1. Januar zeigte stabile bis positive Entwicklungen bei Rückversicherungsbedingungen und Raten. Ein Großteil des Geschäfts in der Region Asien-Pazifik, unter anderem Australien, Neuseeland und Japan, wird zum 1. April und 1. Juli erneuert. Globale Märkte: Deutliche Zuwächse insbesondere bei Naturkatastrophendeckungen In der Luftfahrt- und Transportrückversicherung wuchs das Prämienvolumen vor dem Hintergrund der weiterhin niedrigen Flugtätigkeit um 0,8 %. In der Luftfahrtrückversicherung ist eine Ratenstabilisierung im Erstversicherungsmarkt bei der Versicherung von Großflugzeugen zu erkennen. Die Raten in anderen Teilsparten verhärten sich weiter. Bedingt durch die noch nicht vollständig erfolgte Kompensation der Schäden aus den Vorjahren stiegen die Preise für Rückversicherung. Im Transport- und Meerestechniksegment verbesserte sich das Preis- und Risikogefüge trotz des Wettbewerbs und der im Übermaß existierenden Kapazitäten. In der Agrarversicherung konnte die Hannover Rück ihr Prämienvolumen um 2,6 % ausbauen und blickt zuversichtlich auf die weiteren Geschäftsmöglichkeiten in diesem Bereich. In der strukturierten Rückversicherung, die ganzjährig erneuert wird, war weltweit unverändert eine steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten Kapital- und Risikomanagementlösungen zu verzeichnen. Die hohen Belastungen der Versicherer in Nordamerika und Europa durch Schäden aus der Pandemie und aus Naturgefahren begünstigen hierbei die anhaltende Verschiebung in Richtung eines Anbietermarktes. Durch neu gezeichnetes Geschäft und die positive Entwicklung des bereits existierenden Portefeuilles erwarten wir für 2022 ein Wachstum von rund 15 %. Auch in der fakultativen Rückversicherung haben sich in fast allen Regionen und Sparten die Preise und Konditionen das dritte Jahr in Folge verbessert. Das Prämienvolumen stieg in der Erneuerung zum 1. Januar um rund 11 %. Im Naturkatastrophengeschäft verbesserten sich Preise und Konditionen teilweise deutlich. Die Ratensteigerungen beliefen sich auf durchschnittlich 6,6 %. Im US-Naturkatastrophengeschäft und in Europa waren insbesondere bei schadenbelasteten Programmen zweistellige Ratenerhöhungen erzielbar. Das Prämienvolumen stieg in der Erneuerung zum 1. Januar um rund 25 %. Um dem höheren Selbstbehalt und der gestiegenen Schadenerwartung aus Naturkatastrophen Rechnung zu tragen, hat die Hannover Rück ihr Netto-Großschadenbudget für das Jahr 2022 von 1,3 Mrd. EUR auf 1,4 Mrd. EUR erhöht. Im Jahr 2021 belief sich dieses auf 1,1 Mrd. EUR. Sämtliche Aussagen zu zukünftigen Zielen basieren wie üblich auf der Annahme, dass es zu keinen unvorhergesehenen negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten kommt, die Großschadenbelastung im Rahmen des Erwartungswerts von 1,4 Mrd. Euro bleibt und die Covid-19-Pandemie keinen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis der Personen-Rückversicherung nimmt. Die Basisdividende soll mindestens auf Vorjahresniveau liegen. Die Basisdividende wird um eine Sonderdividende ergänzt, sofern die Kapitalausstattung den Bedarf für künftiges Wachstum übersteigt und das Gewinnziel erreicht wird. Vorläufige Eckzahlen für das Geschäftsjahr 2021 "Zu der noch andauernden Pandemie kamen im vergangenen Jahr sehr hohe Katastrophenschäden und steigende Inflationsraten hinzu. Dennoch haben wir ein ansehnliches Jahresergebnis erzielt, das mit 1,23 Mrd. EUR am oberen Ende unserer Erwartungen lag", sagte Henchoz. "Dies unterstreicht unsere Resilienz und Leistungsfähigkeit und stimmt mich positiv für das Erreichen der Ziele, die wir uns für das Geschäftsjahr 2022 gesetzt haben." Die Hannover Rück veröffentlicht ihren testierten Jahresabschluss am 10. März 2022.
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03.02.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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1275980 03.02.2022
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